"Ich bin ein Berliner"
Es war am 26. Juni 1963, als John F. Kennedy, Praesident der USA, diese Worte im Rathaus Berlin-Schoeneberg sprach und damit ein politisches und menschliches Zeichen setzte. Knapp zwei Jahre nach dem Mauerbau spiegelte Kennedys Aufenthalt in der geteilten Stadt die besondere Beziehung der Amerikaner und ihres Praesidenten zu West-Berlin. Schon vor seiner Ermordung nach "tausend Tagen" Praesident-schaft wurde Kennedy zu einem Mythos von bis heute unge-brochener Faszination.
Anlässlich des 40. Jahrestags des Berlin-Besuchs John F. Kennedys zeigt das Deutsche Historische Museum im neu eröffneten Pei-Bau die Ausstellung "John F. Kennedy". Das deutsch-amerikanische Verhältnis und der amerikanische Einsatz für die Freiheit Berlins, der Mauerbau und Kennedys Berlin-Besuch sind genauso Themen dieser Schau wie der Kalte Krieg und die amerikanische Bürgerrechtsbewegung. Auch Kennedys Rolle als Symbolfigur für den Durchbruch der modernen Präsidentschaft mit perfekter Wahlkampfmaschinerie und der Inszenierung von Macht und Politik im Fernsehzeit-alter ist Teil der Ausstellung. Besonders Ehefrau Jackie war von Bedeutung für den Kennedy-Mythos, der in der Kunst (z. B. Warhol, Rauschenberg), Musik, Literatur und Film Ausdruck gefunden hat.
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