09 March 2008



Millionen-Kunstraub

Bei einem Raubüberfall auf die Sammlung E. G. Bührle in Zürich haben drei maskierte Täter am Sonntag, 10. Februar, vier Ölgemälde im Wert von 180 Millionen Franken gestohlen. Die Polizei spricht vom «wohl grössten Kunstraub Europas». Die Bührle-Sammlung ist ab sofort für die Öffentlichkeit nicht mehr zu regelmässigen Öffnungszeiten zugänglich.
Bei den Bildern handelt es sich um je ein Ölgemälde von Claude Monet («Mohnfeld bei Vétheuil», 1879), Edgar Degas («Ludovic Lepic und seine Töchter», 1871), Vincent van Gogh («Blühende Kastanienzweige», 1890) und Paul Cézanne («Der Knabe mit der roten Weste», 1888/90).
Wenige Tage zuvor waren aus dem Pfäffiker Kulturzentrum Seedamm zwei Bilder von Picasso gestohlen worden. Die Gemälde haben einen Wert von 4,8 Millionen Franken. Nach dem Raub in Zürich wurde die Picasso-Ausstellung geschlossen.
Quelle: DRS

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