FILM: Goodbye Lenin, (Germany, 2002)
Der Film handelt von der wiedervereinigung Deutschlands. Hier geht es um Alex, ein 21-jährigen Jungen, der in der DDR wohnt. Kurz vor dem Fall der Mauer fällt seine Mutter in Koma. Sie war eine überzeugte DDR Bürgerin, die für die kommunistische Regierung arbeitete. Acht Monate später erwacht sie aus dem Koma. Inzwischen hatte die Wende der DDR stattgefunden; die DDR ist damit Geschichte. Alex und seine Schwester sind glücklich. Allerdings verkündete der Arzt, dass ihre Mutter aufgrund ihres schwachen Herzen keine grosse Aufregung überstehen könnte, und sie solle das Bett hüten.
Alex entschliesst, das Zimmer seiner Mutter wieder einzurichten, wie es damals vor der WEnde war. Dieser Trick gelingt ihm gut. Mit Hilfe eines Freundes und von früher aufgenommenen Videos der damaligen DDR bekommt seine Mutter sogar Fernsehen in ihrem Zimmer. Leider wird es jeden Tag schwieriger, die Wahrheit zu verstecken. Gleichzeitig erfahren die Geschwister, dass ihre Mutter sie belogen hatte. Sie hatte nämlich nie von deren Vater erzählt, der unter zunehmendem Druck der kommunistischen Partei aus der DDR geflohen war. Aus Angst war die Mutter ihn nicht gefolgt. Ein zweiter Herzinfarkt bringt ihre Gesundheit in einer kritischen Lage. Der Arzt sagt, sie müssten mit dem schlimmsten rechnen. Alex entschliesst sich dazu, seine Mutter die Wahrheit zu sagen, aber nicht persönlich, sondern mit Hilfe der alten DDR-Nachrichten Videos. Sie werden von Alexs Freund so geändert, sodass die Wahrheit in einer originellen Form erzählt wird.
Diese Komödie ist eigentlich ein Drama, und sogar ein sehr gut gespieltes Drama über die Wiedervereinigung und die Trennung einer Familie. Die Geschichte könnte nicht origineller sein. Die Musik von Yann Tiersen bringt noch mehr Freude und Originalität. Das unerwartete Ende erweckt in dem Zuschauer die Nostalgie nach einer vergangenen, repressiven, und für manche bessern Zeit in der Geschichte Deutschlands.
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